5 Tipps für mehr sexuelles Selbstvertrauen
Die Sexologin Kassandra Mourikis teilt ihre fünf Top Tipps für mehr Selbstbewusstsein und erfüllteren Sex.
1. Probieren Sie sich aus.
Sexuelles Selbstvertrauen bedeutet auch, dass Sie Ihren Körper und Ihre Bedürfnisse kennen.
Um herauszufinden, was Sie anmacht und Ihnen Lust bereitet, bedarf es ein bisschen Neugier. Experimentieren Sie mit Ihrer Sexualität: Selbstbefriedigung, Sex Toys oder verschiedene Sexualpartner und Praktiken - wie Sie sich ausprobieren, ist natürlich ganz Ihnen überlassen.
Einzige Regel: es soll Spaß machen und Sie müssen sich wohlfühlen.
2. Seien Sie unvoreingenommen.
Bei gutem Sex geht es darum, sich fallen zu lassen und einfach zu genießen. Wertung hat hier keinen Platz. Erlauben Sie sich, sexuelle Erfahrungen zu sammeln - ohne zu hinterfragen, warum etwas lustvoll für Sie ist.
Dem eigenen Verlangen freien Lauf zu lassen, kann ein sehr befreiendes Gefühl sein.
Es geht hier schließlich um Sie und Ihre ganz persönliche Sexualität.
3. Finden Sie zu Ihrem Körper.
Gesellschaftliche Schönheitsideale sind nicht repräsentativ.
Stattdessen: Rassismus, Fettphobie, Behindertenfeindlichkeit, Altersdiskriminierung - die Liste lässt sich problemlos fortführen.
Trotzdem haben wir das, was in unserer Gesellschaft als besonders attraktiv empfunden wird, tief verinnerlicht.
Entsprechend hadern viele Menschen damit, ein positives Körpergefühl zu entwickeln. Vor allem das Wahrnehmen des eigenen Körpers als sexy und begehrenswert fällt oft schwer.
4. Verabschieden Sie sich von dem Anspruch, gut im Bett sein zu wollen.
Performativer Sex und sexuelle Erfüllung passen nicht zusammen.
Versuchen Sie, Erwartungen an sich und Ihren Partner außen vor zu lassen und stattdessen den Moment bewusst zu erleben.
5. Kommunizieren Sie Ihre Wünsche und Üben Sie sich im Zuhören.
Das Mitteilen der eigenen Vorlieben kann ganz vielseitig geschehen.
Sie können über Sprache kommunizieren oder Ihrem Partner demonstrieren, was Ihnen besondere Lust bereitet.
Falls Sie etwas zurückhaltend sind: das Führen der Hand des Partners kann ein sanfter Einstieg in die sexuelle Kommunikation sein.
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Informationen. Sie sollten in Erwägung ziehen, unabhängigen professionellen Rat in Bezug auf Ihre besonderen Umstände einzuholen.
*Namen wurden aus Datenschutzgründen geändert.
Die Sexologin Kassandra Mourikis aus Melbourne sagt, dass das Leistungsdenken in unserer Gesellschaft auch vor dem Schlafzimmer nicht Halt macht.
„Menschen, die sexuelle Witze machen oder viel über Sex reden, werden oft als 'sexuell selbstbewusst' wahrgenommen.“
„Aber manchmal sprechen Menschen auf bestimmte Weise über Sex, weil sie sich dabei unwohl oder unsicher fühlen.“